DIN-Rail-Schaltnetzteile Für mehr Sicherheit: Netzteile mit 3-Phasen-Eingang
Tragschienen-Netzteile der DRB-Serie von TDK-Lambda gibt es ab sofort auch mit 3-Phasen-Eingang. Den Nutzen und die Spezifikation für die Industrieanwendung, erklärt der Distributor HY-LINE Power.
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Wenn es um hohe Ausfallsicherheit geht, ist es sinnvoll, alle drei Phasen zu nutzen, die in Industrieumgebungen zur Verfügung stehen, konstatiert der Technologie-Distributor HY-LINE Power, denn Spannungseinbrüche auf einer einzelnen Phase spielen dadurch keine Rolle, die Spannung nach dem Gleichrichter und vor dem Wandler ist stabiler und die Netz-Oberwellenbelastung geringer. Zudem fehlt Industrienetzen oft der Neutralleiter, der für einen korrekten einphasigen Betrieb benötigt wird.
Die 3-Phasen-Netzteile der DRB-Serie sind für den Dauerbetrieb mit 120 und 240 W bei 12, 24 und 48 V ausgelegt und können zwei Sekunden lang eine Spitzenleistung von 144 bzw. 288 W abgeben. Dies und eine Konstantstrom-Überlastcharakteristik ermöglichen den Betrieb mit kapazitiven und induktiven Lasten. Die Netzteile zeichnen sich außerdem durch einen sehr niedrigen Einschaltstrom aus, wodurch starke Belastung von Schaltern und Auslösen von Eingangsschutzschaltern vermieden werden kann.
Die dreiphasige DRB-Serie eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich herkömmlicher Schaltschränke, dezentraler Maschinen und Industriesysteme bis hin zur Informations- und Kommunikationstechnik. Die Geräte mit Weitbereichseingang von 350 bis 575 VAC und wahlweise Schraub- oder Steck-Klemmen sind in einem robusten Aluminiumgehäuse mit einer Breite von nur 55 mm, einer Höhe von 129 mm und einer Tiefe von 138,2 mm untergebracht und sparen Platz auf der DIN-Schiene für andere Komponenten.
Der hohe Betriebswirkungsgrad bis 94% und die geringe Leistungsaufnahme im Leerlauf, die im Standby-Modus mit Hilfe der Ferneinschaltung auf unter 2,3 W reduziert werden kann, senken den Energieverbrauch. Die geringen Verluste reduzieren die interne Erwärmung und erhöhen die Lebensdauer der Elektrolytkondensatoren. Für Systeme mit höherer Leistung ermöglicht der DIP-Schalter auf der Vorderseite die Aktivierung des Droop-Modus für den Parallelbetrieb.
Alle Modelle haben einen weiten Einstellbereich von 11,4 bis 15 V (12-V-Modell), 22,5 bis 29 V (24-V-Modelle) und 45 bis 56 V (48-V-Modell), um Spannungsabfälle auf den Ausgangsleitungen zu kompensieren und die Verschaltung von FETs oder die Einstellung auf nicht standardmäßige Ausgangsspannungen zu ermöglichen. Zusätzlich zu einer LED-Anzeige steht ein DC-OK-Relaiskontakt für die Fernüberwachung zur Verfügung, die Ein- und Ausschaltung ist über einen geschlossenen Relaiskontakt oder einen Logik-Eingang möglich.
Die Isolation zwischen Eingang und Ausgang beträgt 3510 VAC, zwischen Eingang und Masse 2210 VAC und zwischen Ausgang und Masse 1390 VAC. Die DRB-Modelle sind konvektionsgekühlt und für den Betrieb bei Umgebungstemperaturen von -25 bis +70°C mit Derating ab 55°C ausgelegt.
Alle Geräte sind nach IEC/EN/UL/CSA 62368-1, 61010-1, 61010-2-201 zertifiziert und tragen das CE/UKCA-Zeichen gemäß den Niederspannungs-, EMV- und RoHS-Richtlinien. Sie erfüllen EN 55011-B und CISPR11-B für abgestrahlte und leitungsgebundene Emissionen. Die Serie erfüllt außerdem die Normen EN 61000-3-2 (Klasse A) für Oberschwingungsströme und IEC/EN 61000-6-2 für Störfestigkeit.
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