Neue Marktstudie sieht Asien weiter vorn Weltmarkt für Antriebssteuerungen wächst auf 17,2 Milliarden Euro

Quelle: Pressemitteilung Lesedauer: 2 min

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Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Interact Analysis wird der Weltmarkt für Antriebssteuerungen in diesem Jahr auf knapp 17,2 Milliarden Euro wachsen – eine Zunahme um 6,8 Prozent gegenüber 2022. Für 2024 rechnen die Marktforscher mit einem Rückgang des globalen Wachstums, das sich aber mittel- bis langfristig wieder erholen dürfte.

Laut einer aktuellen Studie von Interact Analysis wird der Markt für Bewegungssteuerungen nach einem prognostizierten Rückgang im Jahr 2024 auf lange Sicht ein stetiges Wachstum aufweisen.
Laut einer aktuellen Studie von Interact Analysis wird der Markt für Bewegungssteuerungen nach einem prognostizierten Rückgang im Jahr 2024 auf lange Sicht ein stetiges Wachstum aufweisen.
(Bild: Interact Analysis)

Auf eine Periode hoher Nachfrage nach Konsumgütern in den Jahren 2021/2022 folgend, welche die Investitionen in Automatisierung angekurbelt hat, wird der Weltmarkt für Antriebssteuerungen laut der Studie zu einem stetigen Wachstum zurückkehren. Im Jahr 2022 hatte dieser Markt einen Wert von knapp 16,1 Milliarden Euro (17,7 Milliarden US-Dollar). Dabei blieb die Region Asien/Pazifik (APAC), insbesondere China, der größte Markt für Bewegungssteuerungen mit einem Anteil von 37 Prozent am weltweiten Umsatz. Auf die EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) entfielen 33 Prozent des Weltmarktes, gefolgt von Japan und Nord- und Südamerika, die 16 Prozent bzw. 14 Prozent des Marktes ausmachten.

Im Jahr 2023 wird der Weltmarkt für Bewegungssteuerungen der Studie zufolge einen Wert von knapp 17,2 Milliarden Euro (18,9 Milliarden US-Dollar) haben. Die Untersuchung von Interact Analysis hat jedoch ergeben, dass einige Anbieter optimistisch sind und Wachstumsraten von bis zu 20 Prozent erwarten, während andere vorsichtiger sind und einen im Jahresvergleich flachen Verlauf vorhersagen. Es wird erwartet, dass Nord-, Mittel- und Südamerika am wenigsten unter der drohenden Marktabschwächung leiden werden – nicht zuletzt, weil einige der größten Branchen für Antriebssteuerungen wie beispielsweise die Halbleiterindustrie und der Elektronikmaschinenbau aufgrund des Aufschwungs durch den US-amerikanischen „Chips and Science Act“ gute Ergebnisse erzielen werden.

Langfristig stabiles Wachstum

Langfristig soll das Wachstum des Markts für Antriebssteuerungen laut der Studie stabil bleiben, aber es wird erwartet, dass es im Jahr 2024 im Einklang mit dem nächsten wirtschaftlichen Abwärtstrend zurückgehen wird, wie von ITR Economics vorhergesagt. So würden sich die Zinssätze und die hohe Inflation weiterhin auf die Nachfrage nach industrieller Automatisierung auswirken, und Japan werde den stärksten Wachstumsrückgang erleben. Insgesamt jedoch soll der Markt zwischen 2022 und 2027 mit einer durchschnittlichen Rate von 4,6 Prozent von 16,1 Milliarden Euro auf 20,2 Milliarden Euro wachsen. Dabei werde Japan mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 6,9 Prozent bis 2027 den stärksten prozentualen Aufschwung erleben.

Alexander Jones, Research Analyst bei Interact Analysis, kommentiert die Anbieterlandschaft für Antriebssteuerungen wie folgt: „Siemens dominiert weiterhin den Markt für Bewegungssteuerungen und konnte seinen Marktanteil im Jahr 2022 um fast 1 Prozent steigern. Interessanterweise ist der Marktanteil von Inovance im selben Jahr um 0,6 Prozent gestiegen, damit ist Inovance nun der fünftgrößte Anbieter von Antriebssteuerungen weltweit – dabei war das Unternehmen 2018 noch nicht einmal unter den Top 10 vertreten.“ (cg)

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