Das Editorial „Nachhaltig auf dem Weg zur Strom-Apokalypse“ in der diesjährigen Ausgabe 3 der ELEKTRONIKPRAXIS und auf www.elektronikpraxis.de wurde heiß diskutiert. Die Aussage, dass unser Stromnetz mit Ökostrom alleine zusammenbrechen würde, wollten viele Leser so nicht stehen lassen. Unser Autor legt nach.
Strom aus Wind und Sonne: nutzt man ihn zur Wasserstoffgewinnung, ist die Energiewende noch zu retten.
(Bild: Clipdealer)
An dieser Aussage halte ich noch immer grundsätzlich fest. Denn nach wie vor müssen wir einerseits bei Strommangel Energie aus dem Ausland zukaufen und bezahlen andererseits unsere Nachbarländer dafür, dass sie unseren überschüssigen Strom abnehmen. Es fehlen aktuell einfach genügend Möglichkeiten, Energie zwischenzuspeichern.
Allerdings ist die Energiewende noch nicht gescheitert. Der Hoffnungsträger ist Wasserstoff. Mit überschüssiger Energie lässt sich Wasserstoff gewinnen, aus dem bei Energiemangel wieder Strom erzeugt werden kann. Power-to-X ist das Zauberwort. Und auch die Bundesregierung sieht darin den Schlüssel zur Energiewende, wie die im Juni vorgestellte Nationale Wasserstoffstrategie zeigt.
Erneuerbare Energien sind zur Wasserstoffproduktion notwendig
Die Bundesregierung hat die Forschung zur Wasserstofftechnologie bereits mit hunderten Millionen Euro gefördert, und es werden noch viele Milliarden Euro folgen. So sollen bis 2030 Erzeugungsanlagen von bis zu fünf Gigawatt Gesamtleistung in Deutschland entstehen, was etwa einem Siebtel des zu erwartenden Bedarfs entspricht.
Aber woher soll die Energie zur Wasserstofferzeugung kommen? Natürlich nur aus erneuerbaren Energien, denn Deutschland will bis 2050 treibhausgasneutral sein – ein ambitioniertes Ziel, das nur mit dem weiteren Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken erreichbar ist.
Aber wir sind auf dem richtigen Weg, wie Experten der Agora Energiewende bestätigen: in den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnten 50,3 Prozent des deutschen Strombedarfs durch Ökostrom gedeckt werden – ein Rekordhoch auf dem Weg zur Energiewende!
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