Elektrische Stellzylinder nach Hygiene-Standard Für Kräfte bis 35 kN und Geschwindigkeiten bis 498 mm/s

Von Gerd Kucera

Es gibt sie in zwei Ausführungen: Mit Kugelgewindetriebe sind die elektrischen Stellzylinder eine wirtschaftlichere Option mit mittlerer Lebensdauer und Kraft, während die Rollengewindetriebe eine höhere Kraft, eine längere Lebensdauer und eine bessere Genauigkeit bieten.

Die Stellzylinder der RSH-Serie sind für Kräfte bis zu 35kN, Geschwindigkeiten bis zu 498 mm/s und Hublängen bis zu 1200 mm ausgelegt.
Die Stellzylinder der RSH-Serie sind für Kräfte bis zu 35kN, Geschwindigkeiten bis zu 498 mm/s und Hublängen bis zu 1200 mm ausgelegt.
(Bild: MACCON)

Gegenüber herkömmlichen Aktoren haben die elektrischen Stellzylinder der RSH-Serie laut MACCON insbesondere eine verlängerte Lebensdauer. Sie liefern eine präzise und genau regelbare lineare Kraft für die Automatisierungstechnik. Die Stellzylinder wurden entwickelt, um die Wiederholgenauigkeit zu verbessern, die Qualität zu steigern, das Kontaminationspotenzial zu verringern und die Flexibilität von hygienischen Maschinenkonstruktionen zu erhöhen. Ausgeführt in Edelstahl wurden sie gemäß den Hygiene-Standards entwickelt, um das Anhaften von Verschmutzungen und das Bilden von Bakteriennestern zu verhindern. Sie bilden domit die geeignete Antriebslösung für Anwendungen in der Lebensmittel-, Getränke-, Medizin-, Gesundheits- und Pharmaindustrie sowie der Reinraumtechnik, bei denen höhere Kräfte zum Pressen, Pumpen oder Schneiden erforderlich sind. Der elektrische Stellzylinder ist CIP-kompatibel (Clean-in-Place), was Konstrukteuren ermöglicht offene Maschinenkonstruktionen zu realisieren. Schutzart ist IP69K, um Hochdruckreinigungen direkt vor Ort standzuhalten. Der stirnseitig dichtende O-Ring verhindert durch seine Lage am Gehäuserand anliegend das Eindringen von Keimen in die Spalten zwischen den Gehäuseteilen. Das glatte Gehäuse aus poliertem 316er Edelstahl ist korrosionsbeständig und widerstandsfähig gegen Hochdruckreinigung mit aggressiven Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. Eine externe Kapselung sei demnach nicht erforderlich, was die Maschinenkonstruktion vereinfacht und gleichzeitig die Kosten reduziert.

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